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Bärenstarke Kämpferin

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Unsere Lian Amia kam mit einer linksseitigen Zwerchfellhernie zur Welt und musste acht Wochen im Kinderspital Luzern bleiben.

Mein Mami und mein Papi haben sich bereits vor meiner Geburt erkundigt, wo sie wohnen können, während ich im Kinderspital Luzern bleiben muss. Eigentlich leben wir nur dreissig Minuten weg von Luzern. Aber das ist im Notfall einfach zu weit weg vom Spital. Also hat Papi sich auf die Suche gemacht und ein Zimmer im Ronald McDonald Haus gefunden. Wie lange meine Eltern dort bleiben, war lange ungewiss – also ob nur bis zur Operation oder bis ich alleine atmen kann. Am Schluss waren es ganze acht Wochen. Danach durften wir zusammen nach Hause gehen. Meine Eltern konnten mich in dieser Zeit immer besuchen, auch nachts. Von ihrem Nölliturm-Zimmer konnten sie sogar zu mir rüber schauen und mir «Gute Nacht» sagen. Im Ronald McDonald Haus fühlten sich meine Eltern sehr wohl. Es war für sie sehr wichtig, in meiner Nähe zu sein. Und die Gespräche mit den Leiterinnen und anderen Eltern gaben ihnen Mut und Zuversicht. Im Haus fanden sie alles, was sie brauchten. Sogar kochen und waschen konnten sie dort.

Ich bin nun endlich zu Hause. Jetzt muss ich nur noch das Trinken lernen. Und im Frühling komme ich euch besuchen. Vielen Dank, dass ihr so gut zu Mami und Papi geschaut habt!

Herzliche Grüsse Alessandra und Stefan Siegrist mit Lian

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