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Fernab der Heimat ins Krankenhaus

Fernab der Heimat ins Krankenhaus

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Mitten in der Nacht fuhren wir ins Triemli-Krankenhaus, weil unser kleines Mädchen Louison – erst ein paar Tage alt – Atembeschwerden hatte. Wir waren verunsichert, hatten aber noch keine Ahnung, was uns bevorstehen würde.

Louisons Zustand erforderte eine intensivmedizinische Behandlung, doch das Kinderspital Zürich war bereits voll. Da die Wetterbedingungen einen Helikopter nicht zuliessen, wurde sie schliesslich mit einem Krankenwagen nach Luzern verlegt. Das Spitalteam erklärte uns sofort, dass unser Baby mehrere Tage, vielleicht Wochen auf der Intensivstation bleiben müsse. Da wir in Zürich wohnen, hofften wir auf eine Unterkunft vor Ort, um bei ihr bleiben zu können. So lernten wir die Ronald McDonald Kinderstiftung und das Elternhaus Luzern kennen. Margrit Bucher begrüsste uns sehr herzlich und wir bekamen ein grosses, schönes Zimmer mit eigenem Bad. Auch die Küche und die Waschmaschine durften wir mitbenutzen. In diesem sehr schwierigen Moment schätzten wir den Komfort des Elternhauses sehr. Dieses Zuhause auf Zeit ermöglichte es uns, zwischen Zürich und Luzern hin und her zu fahren, um für unsere beiden Kinder da zu sein. Denn unser zweijähriger Junge war bei seinen Grosseltern in Zürich geblieben.

In nur zehn Tagen erholte sich unser kleines Mädchen und wir konnten nach Hause zurückkehren. Das Elternhaus Luzern bot uns in dieser schwierigen Zeit einen perfekten Rückzugsort und viele nette Begegnungen. Wir wünschen allen Familien von Kindern, die weit entfernt von ihrem Zuhause ins Krankenhaus eingeliefert werden, die gleiche Hilfe.

Nach dieser Erfahrung möchte ich als Mama die Kinderstiftung unterstützen. Deshalb habe ich zusammen mit meiner Freundin Mélanie beschlossen, vom 21. bis 25. Januar 2021 an einem Wettkampf für Frauen in Lappland teilzunehmen. Dabei wollen wir Aufmerksamkeit für die Ronald McDonald Kinderstiftung generieren und fleissig Spenden sammeln.

Wir freuen uns darauf.

Familie Rollandy

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