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Das Elternhaus – ein Glücksfall für uns

Das Elternhaus – ein Glücksfall für uns

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Unsere Zwillinge Vincent und Laurin kamen 11 Wochen zu früh auf die Welt. Unsere Freude war deshalb getrübt. Mit einem Gewicht von etwas mehr als 1 kg kamen sie in den Brutkasten und wurden beatmet und überwacht. Es war eine Zeit des Bangens und Hoffens.

Nach einer knappen Woche hiess es für mich, das Spital zu verlassen – ohne meine Kinder. Leider ist es nicht möglich, auf der Neonatologie zu übernachten. So war ich unendlich dankbar, dass ich im Ronald McDonald Haus ein Zimmer beziehen konnte.

Während mehr als zehn Wochen war das Ronald McDonald Haus mein Zuhause. Neben der Nähe zu den Kindern war der Austausch mit Müttern in ähnlichen Situationen wie Balsam in einer Zeit der Ungewissheit.

Seit wir unsere Zwillinge nach Hause nehmen durften, entwickeln sie sich wunderbar. Sie flitzen mit ihren Bobby Cars um die Wette, betrachten mit Interesse Bilderbücher und erzählen freudestrahlend von Erlebtem. In der Kinderküche backen sie Pizza, sie spielen Feuerwehr oder Zügelmann und begeben sich in ihren Rollenspielen auf Reisen. Wie wunderbar, wenn Kinderlachen durchs Haus hallt! All das ist für uns nicht selbstverständlich. Wir sind dankbar, dass wir zwei gesunde und vitale Buben haben, die uns den Alltag so wunderbar farbig machen. Ich bin überzeugt, dass unsere Zwillinge sich auch dank dem Ronald McDonald Haus so gut entwickeln. Denn nur so konnte ich ihnen während der langen Zeit auf der Neonatologie die Nähe geben, die sie so dringend benötigten.
Von Herzen danke ich dem Team von Margrit Bucher, das mir während des Aufenthalts Geborgenheit und ein Stück Zuhause schenkte.

Carla Maria Bossard und Thomas Heller mit Vincent und Laurin

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